Büro Walther gehört zu den führenden Epson-Händlern in Deutschland. Gestern schauten die Manager des japanischen Weltkonzerns in der Walther Büroorganisation in Oelsnitz vorbei. Lesen Sie den spannenden Artikel von Kathrin Beier, erschienen am 11.08.2016 in der Freien Presse
“Oelsnitz-Rio-Tokyo“ könnte man den Hit von 1986 zurzeit abändern. Während bei Olympia in Rio Sportler um Medaillen kämpfen, waren japanische Manager gestern bei Büro Walther in Oelsnitz zu Gast. Und tatsächlich gibt es eine Verbindung.
Oelsnitz. Seit Jahrzehnten gehören Drucker zu jedem Büro. Der erste elektronische Printer, entwickelt von der Firma Syco Epson Cooperation, wurde zu den olympischen Spielen 1968 eingesetzt, weiß Jens Walther. Vier Jahre zuvor hatte die Firma elektronische Zeitmesser entwickelt. Um die gemessene Zeit auch ausgeben zu können, folgte der Printer. Knapp ein halbes Jahrhundert später sind Druckerdüsen so filigran, dass die Tinte durch ein Loch in der Größe von einem Zehntel der Dicke eines menschlichen Haares tropft. Moderne Drucker können pro Farbe 4000 bis 75.000 Seiten drucken. Der wichtigste Aspekt aber, den sich die japanische Firma Epson derzeit verschrieben hat, ist die Ökologie, erfuhren die beiden Gesellschafter von Walther Bürotechnik, Jens und Jörg Walther, gestern beim Gespräch in Oelsnitz.
Ökologisches drucken mit weniger Energie, weniger Abfall und weniger Schadstoffen sei die Drucktechnik der Zukunft, die Epson gerade entwickelt. So soll schon auf der nächsten Cebit die kommende Druckergeneration vorgestellt werden. Und auch die Oelsnitzer haben gestern ihr Schärflein dazu beigetragen, in welche Richtung die Entwicklung gehen könnte. Hintergrund der Reise von Topmanagern der Firma Epson aus Japan, Europa und Deutschland bei deutschen Händlern ist es, zu erfahren, was neben den laufenden Entwicklungen aus Sicht der Händler und Kunden noch verbessert werden kann. Die Firma Büro Walther, die zu den führenden deutschen Händlern für den Vertrieb von Epson-Geräten gehört, war da natürlich Station der Reise, die von Berlin über Cottbus, Dresden, Oelsnitz, Leipzig wieder zurück in die Bundeshauptstadt führte.
Seit Jahren setzt Büro Walther auf Epson-Geräte wie beispielsweise Ultrakurzprojekttoren, die interaktive Tafeln in fast 400 Schulen in Sachsen, Thüringen und Oberfranken ansteuern. Auch in der Soletherme Bad Elster ist im Licht- und Klangbad Epson-Technik verbaut, die von der Oelsnitzer Firma installiert wurde. Und auch für die nächste Generation der schadstofffreien Epson-Tintenstrahldrucker schaut Jens Walther, der mit fünf weiteren Mitgliedern dem deutschen Epson-Händlerbeirat angehört, optimistisch in die Zukunft. Denn schließlich sei so gar nichts verkehrt daran, dass Kollegen, die täglich mit Druckern zu tun haben, nicht mehr dem Staub und der Hitze der aktuellen Druckergeneration ausgesetzt sind.